Wohnungswechsel: Mach‘ dich klein!

Wohnungswechsel: Mach‘ dich klein!

Die durch linksgrüne Politik herbeigeführte Wohnungsnot veranlasste die Stadt vorübergehend eine „Umzugsprämie“ einzuführen, die allerdings bei den Stuttgartern auf wenig Gegenliebe
stieß. So stellte man das Projekt bald wieder ein. Offensichtlich waren Paare und Alleinstehende mit größerer Wohnung nicht bereit, sich durch einen Wohnungswechsel zu
verkleinern, um einem Mehr-Personen-Haushalt Platz zu machen. Anwohner, die sich eine größere Wohnung leisten konnten, verzichteten eben nur ungerne auf einen gewissen
Wohnkomfort. Glücklicherweise war dieser Regulierungsversuch für die Bürger freiwillig. Noch verzichteten Staat und Kommune auf Zuweisungen, wie man sie früher aus der DDR kannte.
Einen erneuten Versuch mit ähnlichen Methoden startete nun das Land Baden-Württemberg. Es winken Prämien für diejenigen, die sich verkleinern und sich für die Zukunft im Verzicht
üben. Jene Boni zahlt das Land pro Wohnungswechsel an die Kommunen aus. Diese können das Geld an die Bürger weiterreichen. Das Motto lautet also: Mach‘ dich klein!
Über die Ursachen der Wohnungsnot in Stuttgart und vielen anderen Städten schweigt man dagegen lieber. Schon bald nach Beginn der unregulierten Massenzuwanderung begannen die
Probleme auf dem Wohnungsmarkt. Auch die politisch herbeigeführte Verödung auf dem Land führte zur Enge in den Städten. Es wäre schon ein Anfang, würden die Altparteien zu ihren
Fehlern stehen. Lieber nimmt das linke Establishment jedoch eine sinkende Wohnqualität der Bürger in Kauf.