Luftgrenzwerte als Waffe gegen das Auto?

Luftgrenzwerte als Waffe gegen das Auto?

Die Luftqualität in Stuttgart hat sich in den letzten Jahren weiter verbessert. Der EU-Grenzwert von
40 Mikrogramm/cbm für Stickstoffdioxid (NO₂) wird an allen Messstationen eingehalten. Das Einhalten eines Grenzwerts reiche aber nicht, meint die Landesanstalt für Umwelt Baden-
Württemberg (LUBW), es würden weitere Maßnahmen benötigt. Künftig müssten strengere EU-Vorgaben erfüllt werden.

Kurz nachgedacht – was ist ein Grenzwert? Bei Wikipedia finden wir, dass die Intensität biologischer Wirkungen von der Höhe und Dauer der Exposition bestimmt wird und unterhalb einer bestimmten
Dosis keine Wirkungen zu erwarten sind. Grenzwerte markieren – empirisch begründet – die Grenze zwischen schädlicher und nicht schädlicher Dosis. Davon zu unterscheiden sind Grenzwerte, die dazu
dienen sollen, politische Ziele zu erreichen – mit passenden Mehrheiten und ausreichender moralischer Robustheit gut machbar.

Demnächst soll es wohl wieder EU-Vorgaben, insbesondere die Norm ‚Euro 7‘ geben. Fachleute aus der Automobilbranche sagen, für Verbrennungsmotoren sei diese Norm nicht zu schaffen. Der
Bericht der LUBW stellt dazu passend in den Vordergrund, dass zwar Batterieautos besser wären, aber vor allem überhaupt nur noch wenige Autos fahren sollen.

Der Angriff auf den Individualverkehr geht weiter. Stuttgart als Lastenfahrradstadt?
Hochqualifizierte Mechatroniker auf Fahrrad umschulen? Nein.

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