Die Stille Stunde hat sich als Inklusionskonzept bereits jahrelang stadtweit bewährt, ist aber weiterhin in der Bevölkerung viel zu unbekannt. Sie ermöglicht Menschen mit nicht-sichtbaren Behinderungen wie Autismus, Migräne, Hypersensibilität, Depressionen oder vielen anderen Wahrnehmungseinschränkungen die erleichterte Teilnahme am öffentlichen Leben.
Es wird durch Leiserschalten von Musik und Dimmung der Lichter die Reizüberflutung durch Außeneinwirkung reduziert und auf ein Minimum begrenzt. In Supermärkten sollen sog. Einkaufspaten den Kunden schnell und effektiv unterstützen. Der bundesweite Tag der nicht sichtbaren Behinderungen bietet eine willkommene Gelegenheit für die Stadt, die Bedeutung der Stillen Stunde in die Öffentlichkeit zu tragen.
Durch die übermäßige Reizüberflutung im Alltag, könnte das Konzept der Stillen Stunde auch für nicht-behinderte Menschen in verschiedenen Umgebungen eine willkommene Abwechslung sein.
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