Linksextremisten stören CSD

AfD-Fraktion im Gemeinderat Stuttgart

Am Wochenende gab es auf dem Schlossplatz, im Anschluss der CSD-Parade, einen Zwischenfall. Eine Gruppe von Maskierten griff einen Paradewagen an und verletzte dabei ausgerechnet den Leiter der Veranstaltung. Bei den Tätern handelte es sich ganz offenkundig um Linksextremisten, die den CSD-Organisatoren einen Denkzettel verpassen wollten. Vorausgegangen war eine Rüge der IG CSD Stuttgart bezüglich der Art und Weise, wie der Freiburger CSD beworben wurde – nämlich linke Gewalt verharmlosend. 

Wie oft wurde schon in diesem Zusammenhang öffentlich und lautstark die „Gefahr von rechts“ erwähnt? Wie oft wurde die AfD dafür verantwortlich gemacht, wenn es eben zu solchen Übergriffen kam? 

Die Wirklichkeit sieht anders aus. Das mussten nun auch die CSD-Organisatoren schmerzlich erfahren. Dazu kommt noch eine weitere, unschöne Wahrheit hinzu: Die Drahtzieher und Koordinatoren dieser Störer sitzen u.a. auch in diesem Gemeinderat.  

Unabhängig davon wird auch immer wieder süffisant erwähnt, dass sich unsere Partei nicht an der Parade beteiligen würde. Mal angenommen wir hätten genau das getan – ein friedlicher Verlauf wäre wohl derzeit undenkbar. Trotzdem pflegt man weiterhin das Narrativ, die AfD sei grundsätzlich schwulen- und lesbenfeindlich. Seltsam nur, dass unsere, mit einer Frau zusammenlebende Parteivorsitzende von der Parteibasis mehrheitlich gewählt wurde.