Mehr Wohnungen in Stuttgart gibt es nur mit den Vermietern, nicht gegen sie

AfD-Fraktion im Gemeinderat Stuttgart

Hausfassade mit vielen Fenstern

In Stuttgart stehen schon länger Wohnungen, teilweise auch in bester Lage, leer. Dabei ist bezahlbarer Wohnraum knapp. Die Gründe für den Leerstand mögen unterschiedlich sein. Eines steht jedoch aus Sicht des Mietervereins fest: Schuld seien immer die Vermieter. Dabei wird das Vermieten für die Eigentümer immer unattraktiver. Wer Wohnraum zur Verfügung stellt, ist den gesetzlichen Vorgaben ausgesetzt und die werden immer zahlreicher. Wer nicht spurt, wird abgestraft.

Wir meinen: Ein liberaleres Mietrecht und weniger Eingriffe durch die Kommune würden die Wohnungsnot lindern. Vermieter müssten sich nicht dreimal überlegen, ob sie ihre Objekte vermieten sollen oder vielleicht doch besser nicht. Was passiert, wenn ein sogenannter „Mietnomade“ einzieht? Wieviel Bußgeld wird fällig, wenn die strengen Vorgaben nicht 1 : 1 eingehalten werden? Man sollte es nicht glauben: Aber auch Eigentümer von Immobilien haben so ihre Probleme.

Die einseitige Sichtweise zu diesem Thema, die mehrheitlich im Gemeinderat vorherrscht, verursacht immer wieder neue Hürden für Vermieter. Kann man die Wohnungsnot mit der Holzhammer-Methode lindern? Wohl kaum. Die Interessen der Vermieter zu übergehen, führt letztendlich zu weniger Angebot von Wohnraum. Wohnungsnot kann auch durch politische Eingriffe verursacht werden. So wird die Luft dünner – besonders für die Wohnungssuchenden.

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