Einwanderung: Kein Konzept – aber Stuttgart will von Kanada lernen. Wirklich?

AfD-Fraktion im Gemeinderat Stuttgart

Das „Bündnis für Integration“ – nach seiner Selbstbeschreibung „eine breite Verantwortungsgemeinschaft von kommunalen Stellen, Zivilgesellschaft und Politik für ein gutes Zusammenleben aller Menschen in einer Einwanderungsstadt wie Stuttgart“ – hat anlässlich seines 20jährigen Bestehens eine Senatorin aus Kanada ins Rathaus eingeladen, um sie über „Erfahrungen mit Integration in Toronto“ sprechen zu lassen.

Bei dieser Gelegenheit soll auch über den Stand der Dinge bezüglich Integration und „diverser Gesellschaft“ in Stuttgart diskutiert werden. Der Sachverständigenrat für Migration und Integration (SVR) soll die Ergebnisse eines Jahresgutachtens vorstellen und berichten, wie „Deutschland mit Vielfalt“ umgeht.

Zwischen Parallelgesellschaften, kriminellen Clan-Strukturen und „Krawall-Nächten“ braucht man auf die Ergebnisse der Diskussion nicht besonders gespannt sein, denn diese dürften gewissen linksideologischen Ansprüchen vollauf genügen.

Kanada gilt als Musterland für Einwanderung und Integration – sogar in linksgrünen Kreisen. Dabei wird gern übersehen, dass gerade die Kanadier hohe Anforderungen an ihre Einwanderer stellen. Es gibt ein Auswahlverfahren, bei dem auf genügend Sprachkenntnisse, geeignete Berufsausbildung und einen tadellosen Lebenslauf geachtet wird. Hierzulande gibt es, dank des Einflusses der Altparteien, kein Konzept für eine regulierte Einwanderung. Das „Bündnis für Integration“ könnte also eine Menge dazulernen, wenn es ausnahmsweise einmal nicht der allgemein bekannten Ideologie verhaftet wäre.

Bild: pixabay, Stadtwappen

Dieser Beitrag erscheint auch im Amtsblatt.