Wenn es nach der AfD ginge, bräuchten keine Wasserwerfer aufzufahren

Wenn es nach der AfD ginge, bräuchten keine Wasserwerfer aufzufahren

Im Zusammenhang mit den zahlreichen Demonstrationen gegen Impfpflicht und nicht nachvollziehbare Hygiene-Regeln gab es in den lokalen Medien mal wieder eine fragwürdige Berichterstattung.

Am 22. Januar beispielsweise wurde sowohl in der Innenstadt als auch auf dem Wasen und vor dem SWR-Funkhaus demonstriert. Eine Journalistin beklagt sich bereits im Vorfeld über mögliche Straßensperrungen und ein unschönes Bild durch viel Polizei und Wasserwerfer. Unter anderem liest man auch „Wo die AfD auftritt, lässt der Gegenprotest aus dem linken Lager nicht lange auf sich warten“. Stimmt leider.

Seltsamerweise hat jene Zeitung sich noch nie über die nachteiligen Zustände und Folgewirkungen vor oder während einer Demo von „Fridays for Future“ oder anderen linksideologischen Teilnehmern beklagt.

Die Schuldigen sind schnell gefunden. Im Zweifel ist die AfD für Tumulte verantwortlich und zwar auch dann, wenn die Aggressionen aus dem linksextremen Lager kommen.

In einem anderen Zeitungsartikel wird unter der Schlagzeile „Spaziergänge nicht immer rechtswidrig“ auf ein Urteil des Verwaltungsgerichts hingewiesen. Dabei geht es um die zahlreichen, nicht angemeldeten Versammlungen für die Impffreiheit, die auch in Stuttgart regelmäßig stattfinden. Offensichtlich sind jene Spaziergänger dem Schreiber suspekt. Und wieder einmal werden Impfkritiker mit Rechtsradikalen in einen Topf geworfen.

Dieser Beitrag ist auch im Amtsblatt erschienen.

Bild: pixabay, rihaij