Auf einer Kundgebung auf dem Gerda-Taro-Platz wurde gegen Rassismus und Faschismus demonstriert. So weit, so gut. Ganz offensichtlich diente jene von einer ehemaligen grünen OB-Kandidatin organisierte Veranstaltung jedoch einem anderen Zweck. Schnell wurde der Bogen vom Faschismus zur AfD geschlagen. Linksideologische Organisationen sprechen gerne über „Hetze“ und vergessen dabei, wie sehr sie selbst mit ihren fragwürdigen Methoden genau dieser verfallen sind. Begriffe wie „Faschismus“ oder „Rassismus“ werden inflationär verwendet und verlieren dadurch ihre ursprüngliche Bedeutung. Ein Ablenkungsmanöver – weg von der eigenen Radikalität und Intoleranz.
Die Scheinheiligkeit linker Gruppierungen wird besonders deutlich, wenn sie sich auf Israel beziehen. Ihre extremistischen Ableger schimpfen gerne über den jüdischen Staat und verheddern sich in Widersprüche. Die sogenannte „Stadtgesellschaft“, hier bestehend aus gut 100 Leuten, ist weit weg von differenziertem Denken. Wie einfach ist es doch alles in eine Schublade zu werfen, das einem nicht ins Weltbild passt. Da sind „Nazis“ automatisch alle Andersdenkenden und natürlich die AfD.
Sogar die Bundesregierung ist mittlerweile besorgt über die zunehmende Gewaltbereitschaft der linksextremen Szene und deren hohem Radikalisierungsniveau. Kundgebungen, wie beispielsweise auf dem Gerda-Taro-Platz, befördern eben genau diese Entwicklung.
Bild: FDJ-Figurine: „Junge Pioniere“, ausgestellt im Stasimuseum Berlin.
Autor Anagoria, Creative Commons 3.0
Dieser Beitrag erscheint auch im Amtsblatt.