Schulstreiks nach Schulstart, und 600 Millionen für „das Klima“

Schulstreiks nach Schulstart, und 600 Millionen für „das Klima“

Die gefühlte Angst vor dem drohenden Hitzesterben von Feld, Wald und Wiesen treibt einige jüngere Abiturienten und Erstsemester der oberen Mittelschicht auf die Straße. Die werden von den Medienvolontären (selbst nachgewiesenermaßen zu mehr als 90% Linksgrün-Wähler) leicht verallgemeinernd als “Die Jugend” bezeichnet.

Auch der Stuttgarter Gemeinderat greift das Bild vom heißen Wunsch der Jugend nach “Klimagerechtigkeit” dankbar auf und fühlt die innere Verpflichtung: Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit wurde jüngst das Konzept zur energetischen Ertüchtigung der Stuttgarter Liegenschaften dem Gemeinderat vorgestellt. 600 Millionen Euro betragen die Kosten allein für die kommunalen Gebäude unserer Stadt. Wohlgemerkt, 600 Millionen nur für Stuttgart. Und nur für seine städtischen Gebäude wie beispielsweise Schulen, Schwimmbäder und Behörden.

Damit dürfte man ungefähr ein Tausendstel der CO2-Produktion eines chinesischen Kohlekraftwerkes einsparen. Und China plant davon in den nächsten Jahren mehrere Hundert – zusätzlich, versteht sich. Der restlichen Welt ist die imaginierte Klimakrise westlicher Wohlstandskinder offenbar schlicht schnuppe. Wir sparen hier im Städtchen also für eine gigantische Summe Geld ein kleines bisschen CO2, während allein China stets aufs Neue und immer mehr Tonnen davon produziert.

Foto: pixabay

Dieser Beitrag erschien auch im Amtsblatt.